Winterruhe

Winterbaum

Die Felder ruhen und werden nicht bearbeitet im Winter. Der Boden ist gefroren. In den Gärten halten ein paar Unerschrockene die Stellung: Federkohl oder Rosenkohl werden dank Frost besser und können auch in der kalten Jahreszeit frisch geerntet werden.

Ansonsten bin ich jetzt dankbar, für die Vorräte, die die Gemüsebauern im Herbst angelegt haben. Es ist die Zeit vom Lagergemüse. Auch Äpfel und einige Blattsalate können so über den Winter gegessen werden. Vieles wird jetzt aber importiert und findet den weiten Weg aus dem Süden zu uns.

Ich halte mich lieber an Lauch, Federkohl, Rande, Rüebli (in allen Farben und Formen), Zuckerhut, Chicorée etc. und lote deren Möglichkeiten aus. Die Wintergemüse geben meinem Körper jetzt, was er braucht.
Mir gefällt der Gedanke, dass alles was mein Körper braucht, um mich herum wächst. Jetzt ist es nahrhaftes Gemüse oder die bitteren Blattsalate, die unsere Leber so liebt.
Es dauert nicht mehr lange, und schon spriesst das erste frische Löwenzahn- oder Bärlauchgrün unter dem Laub.

Wie haben wohl die Menschen in der Steinzeit überwintert?
Welche Möglichkeiten hatten sie um Vorräte anzulegen?
Haben wir – wie die viele Tiere – vielleicht sogar einen Winterschlaf gemacht?
Ich zumindest geniesse die Ruhe in der dunkelsten Zeit des Jahres und gönne mir viel Schlaf und ruhige Tage.

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